Schubert.cms4people.de                           Tipps zum Sparen im Haushalt

Mehr Einkommen, mehr Geld für Dich.

Tipps zum Sparen im Haushalt, die sich lohnen!

Apotheken-Notdienstfinder

Auch wenn alle Ostereinkäufe gemacht, der Kühlschrank und die Vorratskammer gefüllt und auch die Geschenke beisammen sind, so kann doch der ein oder andere kleine Notfall eintreten: Bienenstiche, Erkältungen, Sonnenbrand oder Heuschnupfen kann den Gang in eine Apotheke nötig machen. Doch wo findet man an den Feiertagen eine Apotheke mit Notdienst?

Im Medienzeitalter ist das natürlich alles kein Problem. Einfach mit dem Handy die bundeseinheitliche Notdienst-Hotline 22 8 33 anrufen und die Postleitzahl angeben (max. 69 Cent / Minute). Oder „apo“ per SMS an die 22 8 33 senden und der Zustimmung zur Lokalisierung zustimmen (max. 69 Cent / SMS). Internetfähige Handys können unter www.22833.mobi, iPhones und iPads unter www.itunes.com/app/Apotheken eine passende App kostenpflichtig herunterladen.

Auch im Internet wird man kostenfrei unter www.aponet.de/notdienst fündig oder unter der kostenfreien Festnetznummer 0800 00 22 8 33. Auch in den Tageszeitungen gibt es im Serviceteil Hinweise zu den Apotheken mit Notdienst.

 

Quelle: Geld-Magazine.de

Vorsicht, Polizei! Hier droht Radfahrern Strafe

Frühling ist Radler-Zeit. Aber: Kennen Sie noch alle Regeln?

 

Radwege. Nutzen Sie einen Radweg nicht, kostet das mindestens 15 Euro.

Fußgängerzone. Wer dort fährt, berappt 10 Euro, mit Behinderung anderer 15 Euro.

Freihändig. Die Hände gehören an den Lenker. Wer freihändig erwischt wird, zahlt 5 Euro.

Zebrastreifen. Wollen ihn Radfahrer überqueren, müssen sie absteigen. Ansonsten sind 40 Euro fällig.

Telefonieren. Handy am Ohr? Kostet 25 Euro.

Rotlicht. War die Ampel bereits länger als eine Sekunde rot, sind Sie 100 Euro los.

 

Quelle: SuperTV 13/2011

Oh Schreck: Teures Übergepäck
Der letzte Arbeitstag ist geschafft, für die Blumen wird gesorgt und die Koffer sind gepackt? Dann kann es endlich losgehen, in den lang verdienten Urlaub. Vorher sollte das Gepäck jedoch ein Stopp auf der Waage einlegen. Ansonsten kann es am Flughafen zu hohen Geldbeträgen für Übergepäck kommen.

Im Laufe der letzten Jahre sind die Gepäckbestimmungen vieler Airlines strenger geworden, zumindest in der einfachen Economy Class. Vor allem  bei einem längeren Urlaub oder einem Job im Ausland für bestimmte Zeit ist es oft schwer, unter dem erlaubten Gepäckgewicht zu bleiben. Dieses liegt im Schnitt bei 20 Kilogramm, dies variiert jedoch nach Fluggesellschaft.  

Wer über die vorgeschriebene Grenze kommt, muss teilweise kräftig zahlen. Und dass nicht selten, wie eine Umfrage von lastminute.de, der Reise- und Freizeit-Website, mit über 1.100 Teilnehmern ergab:  

Fast jeder fünfte Fluggast (17 Prozent) hat schon einmal Extra-Gebühren für Übergepäck bezahlt. Bei etwa zwölf Prozent der Reisenden waren es bis zu 50 Euro und bei fünf Prozent zwischen 50 und 150 Euro.  

Eine Menge Kosten, die sich erheblich auf die Urlaubskasse und somit auch auf die Urlaubslaune aller Mitreisenden schlagen können.

 

 Aus diesem Grund gibt lastminute.de ein paar Tipps, die beachtet beim Packen werden können:  

1. Vor der Reise die Gepäckbestimmungen genau prüfen und sich über zulässige Anzahl, Maße und Gewicht von Koffern zu informieren.  

 

2. Bereits beim Kofferkauf darauf achten, einen leichten Koffer wählen.

 

3. Kosmetik einsparen und entweder Reisegrößen kaufen oder Shampoo & Co in kleine Fläschchen umfüllen, die beispielsweise in Apotheken in verschiedenen Größen erhältlich sind.

 

4. Vor der Abreise informieren, ob es im Hotel Fön, Shampoo, Bademantel & Co gibt

 

5. Vor dem Packen jedes Kleidungsstück prüfen und sich fragen, ob das Teil wirklich getragen werden wird. Zusatztipp: Fotos vom letzten Urlaub anschauen, diese zeigen schnell, was in den Ferien am liebsten getragen wurde.

 

6. Ein E-Book anstatt schwerer Bücher mitnehmen, da es klein ist, wenig wiegt und unzählige Bücher darauf passen.  

 

Mehr Infos und Tipps geben die Reise-Experten von lastminute.de unter www.lastminute.de/koffer-pack-tipps.

Geld-Magazin.de, 30.03.2011

Steuererklärung 2010: Tipps, Tricks und ELENA
 
Jeder Steuerzahler holt sich im Durchschnitt 823 Euro vom Staat via Steuererklärung zurück. Dabei sind die Arbeitnehmer vom Traum der „Steuererklärung auf einem Bierdeckel“ so weit entfernt wie nie zuvor. Für viele bleibt die Steuer 2010 eine lästige Arbeit, die diesmal auch noch mit veränderten Formularen daher kommt. ELENA kommt hingegen später oder gar nicht mehr.

Wichtige Neuerungen im Überblick:

„Zankapfel“ Arbeitszimmer ist Geschichte

Das Bundesverfassungsgericht hat 2010 mit seiner Entscheidung für klare Verhältnisse gesorgt. Kosten für ein Arbeitszimmer sind nunmehr bis zu 1250 Euro absetzbar, im Übrigen auch rückwirkend bis 2007. Arbeitszimmerkosten sind Werbungskosten, wenn kein anderer Arbeitsplatz nachweislich zur Verfügung stand.

Vorsorgeaufwand Krankenversicherung

Erstmals wirken Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge steuermindernd, und zwar in unbegrenzter Höhe für die Grundversorgung. Andere Vorsorgeversicherungen sind nur noch absetzbar, wenn die Beiträge insgesamt 1900 Euro nicht übersteigen.

Anlage AV: Riester only

Ein wenig rätselhaft wirkt die Anlage AV, die ausschließlich der Riester-Rente vorbehalten ist, während alle anderen Altersvorsorgearten auf der Anlage „Vorsorgeaufwand“ in der Steuererklärung gemacht werden müssen.

Werbungskosten

Wird die Werbungskostenpauschale (920 Euro) überschritten, müssen Nachweise erbracht werden. Pendlern werden 30 Cent/Entfernungskilometer zur Arbeitsstätte anerkannt.

Die Pauschale für einen berufsbedingten Umzug wurde auf 636 Euro/1271 Euro erhöht. Weitere Haushaltsangehörige schlagen noch mit 280 Euro zu Buche.

Die Kosten für ein Studium nach einer Berufsausbildung werden jetzt steuerlich anerkannt.

Neu ist die anteilsmäßige steuerliche Relevanz von „gemischt veranlassten Ausgaben“, wie beispielsweise für berufsbedingte Auslandsreisen mit anschließendem Privaturlaub.

20 Prozent für Dienstleistungen

Der Fiskus unterscheidet nach „haushaltsnahen Dienstleistungen“ (zum Beispiel Haushaltshilfen) und den „Handwerkerleistungen“, weil die Höchstgrenzen verschieden sind. Es können 20 Prozent der jährlichen Kosten abgesetzt werden, bei Handwerkerrechnungen jedoch nur bis maximal 1.200 Euro, ansonsten gelten 4.000 Euro als Höchstgrenze.

Problemkind ELENA

Die Lohndatenbank ELENA (elektronisches Entgeltnachweisverfahren) sollte dafür sorgen, dass 60 Millionen Steuerbescheinigungen von Arbeitgebern elektronisch erfasst und übermittelt werden. Seit Januar 2010 werden die Daten bereits gemeldet, ab 2011 sollten auch keine Papiermeldungen mehr bei Erfassungsfehlern erstellt werden.

Aktuell hat die Bundesregierung den ELENA-Start um zwei Jahre verschoben, nachdem Gutachter die Kosten für Behörden höher einschätzten als zunächst vermutet und außerdem erhebliche Lasten für den Mittelstand prognostizierten. Zurzeit ist noch völlig unklar, ob die Arbeitgeber weiter Daten übermitteln sollen oder nicht.

Geld-Magazin.de, 25.02.2011

Versicherungsschutz gegen Hochwasser
 
Gerade noch war ganz Deutschland eingehüllt in eine weiße Schneepracht – doch kaum steigen die Temperaturen, schmilzt auch der Schnee. Dieses Wasser muss schnell irgendwohin. Die Folge ist meistens Hochwasser. Auch dieses Jahr ist die Lage in vielen Gebieten der Bundesrepublik kritisch.

Die Pegel an Rhein, Main, Elbe und Saale sorgen weiterhin für Anspannung in den betroffenen Regionen: Da wo die Deiche nicht schnell genug errichtet wurden oder gehalten haben, fließt Wasser in den Straßen und viele Keller sind vollgelaufen. Weitere Häuser sind vom Hochwasser bedroht. Ist das Wasser wieder weg, bleibt den Menschen der Schaden.

Doch was viele nicht wissen: Die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung deckt keine Hochwasserschäden. Somit bleiben die Kosten zur Wiederherstellung des Wohneigentums bei den Geschädigten. Die Lösung ist hier der Abschluss eine Elementarversicherung.

Nach Angaben der AWD hat nur etwa jeder fünfte Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung. Und so ahnen viele Menschen gar nicht, wie leichtfertig sie damit mit ihrem Eigentum damit aufs Spiel setzen. Dabei kann man eine speziellen Zusatzversicherung in die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung integrieren und das Wohnheim gegen Hochwasser versichern.

Der Haken ist nur vielfach das Ausfüllen der Antragsformulare. Denn die Versicherungsgesellschaften mögen es scheinbar gerne kompliziert. Sinnvoll ist es, sich von einem professionellen Finanzberater Unterstützung zu holen.

Kosten für eine Elementarschadenversicherung

Die Zusatzkosten für eine Elementarschadenversicherung, die für die Eigentümer eines durchschnittlichen Einfamilienhauses entstehen, liegen zwischen 100 und 300 Euro jährlich. Zudem ist der Versicherungsnehmer zu einem Selbstbehalt verpflichtet.

Da nicht nur die Preise der Angebote, sondern auch die Leistungen. Daher lohnt sich eine ausgiebige und ausführliche Prüfung der einzelnen Versicherungsangebote, damit man am Ende auch die Versicherung hat, die zu einem passt.

Geld-Magazin.de,19.01.2011

Gebühren am Geldautomaten – Preisradar verspricht Überblick
Geldautomaten gibt es wie Sand am Meer – so scheint es. Doch wenn man dringend einen braucht, dann findet man häufig nur Geldautomaten der Konkurrenz. Und das kann teuer werden: Seit dem 15. Januar bestimmt allein die betreibende Bank, welche Gebühr Fremdkunden beim Geldabheben bezahlen müssen.

Neue Reglung

Das Bundeskartellamt hatte Kritik an der Gebührenpraxis an deutschen Geldautomaten geübt. In diesem Zuge haben sich die privaten Banken dazu entschlossen, Kunden anderer Banken beim Geldabheben mit der EC-Karte ab dem 15. Januar 2011 an ihren Automaten einheitlich 1,95 Euro in Rechnung zu stellen. Bei den Sparkassen und genossenschaftlichen Banken sich jedoch weiterhin Gebühren bis zu 7,50 Euro möglich.

Grundsätzlich sind die Banken verpflichtet, im Display oder per Aufkleber an den Geldautomaten über die Gebühren Auskunft zu geben. Für eigene Kunden und Kunden der gleichen Bankengruppe fallen keine Zusatzgebühren an.

Hilfe im Gebührendschungel

Da das Geldabheben mit der EC-Karte an fremden Automaten mit unterschiedlichen Gebühren verbunden sein kann, hat das Verbraucherportal www.finanzversteher.de der ING-DiBa ein Geldautomaten-Preisradar eingerichtet. Mehr als 30.000 Geldautomaten bundesweit sind bereits erfasst und die Nutzer können nun aktiv die Preise einer Bank für das Geldabheben eintragen. Die Gebühren werden umgehend für alle anderen Nutzer sichtbar.

Wer also einen Geldautomaten sucht, der kann sich entweder nur die Automaten der eigenen Bankgruppe oder auch die Geldautomaten anderer Banken anzeigen lassen. Wer bereits unterwegs ist, lässt sich einfach per Geo-Location die günstigsten Geldautomaten in seiner Umgebung anzeigen. 

blog.finanzversteher.de/preisradar/

Weitere Informationen auf www.ingdiba.de.

Geld-Magazin.de, 18.01.2011

Tipps zum Gasanbieterwechsel
Der Winter macht in diesem Jahr allerorts von sich reden: massive Schneefälle verursachen Verkehrschaos, Eisregen sorgt für spiegelglatte Straßen und am liebsten würden wir uns einfach nur drinnen in unseren warmen Wohnungen verstecken und auf den Frühling warten. Wären da nicht die Heizkosten…

Pünktlich zum Jahresbeginn machen auch die Gasanbieter mit Preiserhöhungen von sich reden. So standen im Winter 2010 Preiserhöhungen von durchschnittlich 8,8 Prozent an – zum Ärger der Verbraucher. Einzige Möglichkeit erscheint ein Anbieterwechsel zu sein. Doch wie finde ich den passenden Anbieter für mich und mein Eigenheim, der es wärmt und gleichzeitig den Geldbeutel schont?

1. Der richtige Tarif für Sie

Im Normalfall besteht der Gastarif aus zwei Preiskomponenten: einem Grundpreis und einem Gaspreis (Verbraucherpreis). Der Gaspreis errechnet sich aus Cent pro verbrauchte Kilowattstunde. Entweder ist der Grundpreis niedrig, dafür fällt der Verbraucherpreis höher aus. In diesem Fall ist der Tarif insbesondere für Singles mit geringem Gasverbrauch oder auch Paare, die das Gas nur zum Kochen verwenden, geeignet. Oder der Verbraucher einen etwas höheren Grundpreis mit deutliche geringerem Gaspreis wählen. Hier sollten sich Verbraucher, die viel Gas benötigen und auch mit Gas heizen, angesprochen fühlen.

Weitere Informationen unter: www.gasauskunft.de.

Geld-Magazin.de,10.01.2011

2011 – welche Änderung bei Auto und Führerschein?

 

Zum 1. Januar 2011 gibt es wieder jede Menge Änderungen für die Autofahrer in Deutschland. Angefangen beim Führerschein für 17-jährige bis hin zu dem neuen Treibstoff, den es ab 2011 an den meisten Tankstellen geben wird. Das ist aber längst nicht alles.

Der Führerschein mit 17

Nachdem in mehreren Bundesländern über viele Jahre getestet wurde, ob das begleitende Fahren mit 17 Jahren sinnvoll ist, wurde jetzt für 2011 beschlossen, dass dies bundesweit Gültigkeit hat. Somit können Jugendliche schon mit 17 Jahren den Führerschein erwerben und dürfen mit einer erfahrenen Begleitperson schon alleine das Auto im regulären Straßenverkehr steuern.

Winterreifenpflicht

Schon in diesem Winter gilt die Winterreifenpflicht für alle Kraftfahrzeuge und Motorräder. Wer ab 2011 noch mit Sommerreifen fährt, der riskiert nicht nur ein Bußgeld von 80 Euro, sondern auch einen Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg.

Bußgelder aus der EU

Künftig müssen auch Bußgelder in Deutschland gezahlt werden, die in einem EU-Land erhoben worden sind. Einzige Vorrausetzung ist hier, dass das Bußgeld inklusive der Verfahrenskosten mindestens 70 Euro beträgt. Bei dieser Summe ist allerdings auch sichergestellt, dass in Zukunft auch kleinere Verkehrsverfehlungen im europäischen Ausland zu Buche schlagen.

Der Biosprit E10

Ab Januar 2011 wird es an immer mehr Tankstellen das neue Benzin E10 geben. In diesem Benzin sind bis zu zehn Prozent Bioethanolanteil enthalten. Bislang war die Grenze bei fünf Prozent. Da aber nicht alle Fahrzeuge mit dem neuen Benzin klarkommen, wird es auch weiterhin die alte Sorte mit fünf Prozent Bioethanolanteil geben.

Fahren mit Tagfahrlicht

Alle Neu-Fahrzeuge, die nach dem 7. Februar 2011 eine Zulassung erhalten, müssen mit den sogenannten Tagfahrleuchten ausgestattet sein. Dieses Tagfahrlicht leuchtet automatisch, sobald der Motor gestartet wird. Wird das Abblendlicht eingeschaltet, erlischt das Tagfahrlicht. Ältere Modelle können mit solch einem Tagfahrlicht nachgerüstet werden. Allerdings besteht hierzu noch keine Pflicht.

Gute Fahrt für 2011!

Geld-Magazin.de, 29.12.2010

Lohnsteuerkarte

Die bekannte „Lohnsteuerkarte 2010“ in der bisherigen Papierform soll über den Jahreswechsel hinweg bestehen bleiben und behält ebenfalls 2011 ihre Gültigkeit. Eine Umstellung soll jedoch ab 2012 erfolgen, wonach alle Steuerklassen und Freibeträge über den elektronischen Weg von Unternehmen oder sonstigen Arbeitgebern in Erfahrung gebracht werden können. Bislang ist jeder Arbeitnehmer eigenständig für die Einträge in der Lohnsteuerkarte 2010 verantwortlich und sollte aus diesem Grund sämtliche Daten überprüfen.  

03.12.2010 Geld-Magazine.de

Fliegen wird wieder teurer
Die Bundesregierung hat ein neues Sparpaket verabschiedet. Darin enthalten ist eine Luftverkehrssteuer: Bis zu 45 Euro müssen Flugpassagiere nun ab 2011 mehr zahlen, wenn sie durch die Luft von A nach B reisen wollen.

Fakten zur Luftverkehrssteuer

2011 soll die Luftverkehrssteuer in Kraft treten. Die Bundesregierung verspricht sich runde eine Milliarde Euro, die in die Kassen kommen sollen. Vorgesehen ist die Luftverkehrssteuer für alle In- und Auslandsflüge, die von einem deutschen Flughafen starten. Mit der Einführung der Luftverkehrssteuer will die deutsche Bundesregierung die nicht durchsetzbare Flugbenzinsteuer, die auf EU-Ebene diskutiert wird. Insgesamt sind drei Stufen für die Steuersätze festgelegt:

  • 8 Euro für Flüge, die bis maximal 2.500 km gehen  (Inlandsflüge, Flüge innerhalb von Europa, sowie Russland, Türkei, Marokko und Tunesien)
  •  25 Euro für Flüge zwischen 2.501 und 6.000 km (Naher und Mittlerer Osten, afrikanische Staaten)
  • 45 Euro für Flüge ab 6.001 km (Ferner Osten, USA und Australien)

Für alle angetretenen Flüge ab dem 1. Januar 2011 fällt die neue Flugsteuer an. Mit dem Beschluss sollen die Fluggesellschaften zu umweltfreundlicherem Handeln gezwungen werden. Die Flugunternehmen werden die Steuer auf die Flugpreise umlegen, wodurch die Passagiere letztlich zur Kasse gebeten werden. Auf den Luftfrachtverkehr erfolgt keine Besteuerung.

Reaktion der Airlines

Die Fluggesellschaften planen die Weitergabe der Luftverkehrssteuer an die Kunden. Air Berlin und Lufthansa wollen die Steuer eins zu eins in den Preisen für alle Flüge ab dem 01.01.2011 berücksichtigen. Trotzdem soll das 99-Euro-Angebot der Lufthanse inklusive aller Steuern und Gebühren bestehen bleiben.

Im Billigflugsektor kommt auf die Kunden schon jetzt ein Aufpreis zu. Ryanair, als einziger Anbieter, trägt jedoch bei Sonderangeboten die Luftverkehrssteuer selber. Allerdings werden dafür ab 2011 rund 30 Prozent der Flüge aus dem Flugplan der Airline in Frankfurt/Hahn gestrichen. Einzig Easyjet gibt an, die Steuer nicht in vollem Maße auf die Passagiere umzulegen.

Hingegen erwartet die Kunden von TUI ein etwas höherer Aufpreis: Für Flugstrecken werden hier 10, 28 und 50 Euro – wegen Umstellung und Verwaltung – berechnet. Thomas Cook gibt die Kosten in vollem Umfang weiter. Rewe (Tjaereborg, Jahn Reisen und ITS) gehen ebenso vor, weisen die Mehrkosten allerdings nicht explizit aus.

Geld-Magazin.de, 18.11.2010

 
 
Auslandsreisekrankenversicherung – damit der Urlaub nicht zur Kostenfalle wird!
Der Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr. Dass man im Urlaub krank werden kann, daran mag niemand denken. Kosten, die durch Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und notwendige Medikamente entstehen, können die Urlaubskasse stark belasten. Die Erstattung durch die gesetzliche Krankenkasse ist unzureichend. Deshalb ist Vorsorge durch den Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung wichtig.

Ist eine Auslandsreisekrankenversicherung notwendig?

Wer im Ausland einen Arzt in Anspruch nehmen muss, muss an Ort und Stelle die Rechnung bezahlen. Nach der Rückkehr kann diese Rechnung der gesetzlichen Krankenkasse eingereicht werden. Diese erstattet allerdings nur die Kosten, die in Deutschland für die Behandlung angefallen wären. Die Differenz muss der Versicherte privat bezahlen.

Eine Reise ins Ausland – mit der passenden Versicherung das Risiko minimieren

Bevor man sich dazu entschließt, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, sollte auf jeden Fall ein Vergleich der einzelnen Anbieter im Hinblick auf das Preis- und Leistungsverhältnis erfolgen. Eine aktuelle Studie des Deutschen Institutes für Service-Qualität zeigt, dass es hier erhebliche Unterschiede gibt. 20 Anbieter von Auslandsreisekrankenversicherungen sind getestet worden. Im Bereich Service erreichten gerade einmal fünf Reiseversicherer die Note „gut“.

Worauf sollte der Versicherte achten?

Eine Auslandsreisekrankenversicherung sollte einige Kriterien auf jeden Fall erfüllen. Eine vollständige Kostenübernahme und ein kostenloser Rücktransport, wenn er medizinisch notwendig ist, gehört zum Standardangebot. Aber für den Versicherten ist es wichtig, dass die Auslandsreisekrankenversicherung eine vollständige Vorleistung der anfallenden Behandlungskosten übernimmt.

Hier zeigte die Studie, dass nur ein Fünftel der getesteten Unternehmen diese Leistung anbietet. Für Urlaubsreisen in die USA sollte der Versicherte auch darauf achten, dass Kosten für den Einsatz eines Rettungshubschraubers in voller Höhe im Voraus bezahlt werden.

Tarife und Laufzeiten – kein undurchdringlicher Dschungel

Die Preise und Laufzeiten der einzelnen Reisekrankenversicherungen unterscheiden sich deutlich voneinander. Wer sich häufiger im Jahr – wenn auch nur für einige Tage – im Ausland aufhält, sollte auf jeden Fall einen Jahresvertrag abschließen. Abgesichert sind hier im Normalfall beliebig viele Auslandsaufenthalte, deren einzelne Dauer sechs Wochen nicht überschreiten darf. Neben den Tarifen für Einzelpersonen bieten viele Reiseversicherer auch einen Familientarif an, der entsprechend rabattiert wird.

Fazit – Auslandsreisekrankenversicherung

Mit der richtigen Versicherung für Reisen in das Ausland verlieren auch eine mögliche Erkrankung oder ein Unfall zumindest den Schrecken der finanziellen Belastung für den Reisenden.  

Geld-Magazin.de, 12.11.2010

Tipps zum Heizkosten sparen
Die kalte Jahreszeit führt in vielen Wohnungen zu horrenden Heizkosten. Umgerechnet auf die tatsächlichen Heizmonate können diese im Extremfall bis zu 100 Euro für die Wohnung einer vier- und fünfköpfigen Familie betragen.

Sparen durch gute Isolierung

Fast jeder Mieter könnte einen hohen Betrag an Heizkosten sparen, wenn die Wohnung aus Energiespar-Gesichtspunkten optimal isoliert wäre. Allerdings kann der Mieter nur in Einzelfällen eine Modernisierung einfordern, beispielsweise wenn der Standard der Wohnung sehr weit unterhalb der technischen Möglichkeiten liegt. Ebenso darf der Vermieter elf Prozent der aufgewendeten Summe jährlich auf die Miete aufschlagen.  

Prüfung der Heizkostenbelege

Eine weitere Möglichkeit, vom Vermieter eine Rückforderung zu verlangen, ist die Prüfung der Heizkostenbelege. Der Vermieter ist verpflichtet, einen günstigen Tarif abzuschließen oder bei einer Ölheizung das Öl günstig einzukaufen. Der Vermieter kann jedoch nicht in jedem Fall verpflichtet werden, das absolut günstigste Angebot zu finden, sondern nur ein bei normaler Marktkenntnis und Marktbeobachtung leicht zu findendes Angebot zu suchen. 

Tipps zum individuellen Heizkosten-Sparen

Wesentlich einfacher als die Forderung an den Vermieter ist für den Mieter das selbstständige Sparen bei den Heizkosten. Jeder Haus- und Wohnungsinhaber oder Mieter kann leicht Heizkosten sparen, indem er darauf achtet, dass die Türen zwischen Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen geschlossen sind. 

Des Weiteren führt bereits das Absenken der Raumtemperatur um ein einziges Grad zu einer spürbaren Reduktion der für die Heizung zu zahlenden Kosten, ohne dass damit eine Komforteinbuße verbunden wäre. Eine wahrhafte Verschwendung stellen Raumtemperaturen dar, bei denen die Familie selbst mitten im Winter innerhalb der Wohnung nur ein T-Shirt trägt, auch in Innenräumen ist das Tragen eines Winterpullovers während der kalten Jahreszeit aus Kostengründen sinnvoll.

Geld-Magazin.de, 03.11.2010

Saisonkennzeichen: Vorsicht vor der Bußgeldfalle!

 

Haben auch Sie ein Motorrad, Cabrio oder Wohnmobil für den Sommer mit einem Saisonkennzeichen zugelassen? Dann aufgepasst! Denn diese kostengünstigen Nummernschilder laufen bei den meisten Anfang November ab. Danach darf Ihr Fahrzeug nicht mehr auf öffentlichen Staßen stehen! Tut es das doch, zahlen Sie 50 Euro Bußgeld und bekommen drei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg. Fahren dürfen Sie natürlich auch nicht mehr. Das Fahrzeug also bis zum Frühjahr auf einem Privatgelände oder in der Garage parken.    SuperTV 44/2010

Ab dem 01. November 2010 wird in Deutschland der neue digitale Personalausweis eingeführt. Versprochen wird ein innovatives neues Ausweisdokument im Scheckkartenformat und neue Maßstäbe im Identitätsmanagement. Mit dem integrierten Chip im neuen Personalausweis soll unter anderem das Online-Shoppen für den Inhaber erleichtert werden.

Dabei sind vielfältige Möglichkeiten für den Einsatz beim Online-Shoppen denkbar. Der neue Personalausweis könnte im Internet zum Beispiel für den Kauf von Flug- und Bahntickets, bei Bestellungen von Waren jeglicher Art, dem An- und Abmelden von Kraftfahrzeugen oder der Abgabe der persönlichen Steuererklärung verwandt werden.

Aufbau des neuen Personalausweises und des integrierten Chips

Auf dem neuen Personalausweis wird ein digitales Foto seines Inhabers enthalten sein. Dieses obligatorische Foto dient der Fälschungssicherheit des Personalausweises. Es darf allerdings nur von der Polizei oder bei Grenzübergangskontrollen ausgelesen werden. Das wesentliche Merkmal des neuen Personalausweises ist der elektronische Identitätsnachweis auf einem Chip, der auf Wunsch seines Inhabers für das Internet und damit das Online-Shoppen freigeschaltet werden kann.  

Mit diesem innovativen elektronischen Identitätsnachweis, gespeichert auf einem in dem Personalausweis integrierten Chip wird für den Personalausweisinhaber eine einfache und auch sichere Online-Identifizierung möglich sein.

Speicherung digitaler Fingerabdrücke ist optional

Für eine digitale Speicherung von Fingerabdrücken besteht hingegen keine Verpflichtung. Eine freiwillige Speicherung der Fingerabdrücke ist jedoch möglich und in einem solchen Fall werden auf dem Chip im neuen Personalausweis Fingerabdrücke der beiden Zeigefinger des Personalausweisinhabers elektronisch gespeichert.

Online-Shoppen mit dem neuen Personalausweis

Auf dem Chip, der in den neuen Personalausweis integriert ist, sind die persönlichen Daten des Personalausweisinhabers wie Name, Adresse und Geburtsdatum gespeichert. Durch ein Zusatzgerät am PC und eine PIN-Nummer können diese Daten über das Internet einem Geschäftspartner übermittelt und das Online-Shoppen wird damit erleichtert werden.

Durch die elektronische Signatur als vollwertiges Äquivalent der eigenhändigen Unterschrift reicht in den meisten Fällen im Bereich des Online-Shoppings ein Identitätsnachweis mit dem neuem Personalausweis und dem integrierten Chip über das Internet aus.

Geld-Magazin.de, 13.10.2010

Geld sparen beim Einkaufen - ohne auf Qualität zu verzichten. Das möchte jeder. Ein paar einfache Tipps helfen, und Sie sparen bei (fast) jedem Einkauf - über das Jahr macht das dann mehrere 100 Euro aus!

Das sind alles einfach zu befolgende Tipps. Wenn Sie sie konsequent anwenden, werden Sie überrascht sein ...

Spartipps für (fast) jeden Einkauf

  • Vermeiden Sie Mogelpackungen - nicht jede Großpackung ist wirklich preiswerter. Rechnen Sie um, wieviel 1 Blatt der Küchenrolle / 1 Wascheinheit des Waschmittels / 100 g des Käses usw. kosten - das muß jeweils am Regal stehen. Sie werden überrascht sein!
  • No-Name-Produkte sind nicht automatisch preiswerter als Markenprodukte. Auch hier gilt: Umrechnen auf 1 Einheit des gewünschten Produktes.
  • Der "3 für den Preis von 2" läßt Sie schon gar nicht mehr nachdenken, ob Sie überhaupt 2 brauchen! Der "ich mache den Super-Rabatt-Schnapper"-Trieb läßt oft das Nachrechnen wegfallen ... tappen Sie nicht in diese Falle. Das gilt genauso für die "12 für den Preis von 10"-Lebensmittelangebote wie Joghurt und ähnliches - oft wird es dann schlecht oder Sie können nach der achten Packung die Geschmacksrichtung nicht mehr sehen....
  • Satt einkaufen gehen, nicht hungrig. Und schreiben Sie zuhause einen Einkaufszettel - so verhindern Sie Impulskäufe.
  • Wußten Sie, dass appetitliche Gerüche (Backwaren zum Beispiel) zu impulsiverem Einkaufsverhalten führen? Und zwar nicht nur für Lebensmittel, sondern alle Waren? Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Journal of Consumer Research. Deshalb riecht es oft in Einkaufspassagen so gut.....
  • Altbekannt, aber immer wieder gern mißachtet: Bücken Sie sich im Supermarkt! Die teuren Produkte stehen in Augenhöhe, die preiswerteren unten.
    Und bringen Sie Ihrem Nachwuchs gleich bei, dass er nicht zu den schönen bunten Sachen an der Kasse beim Warten greift ... nicht umsonst heißen diese Produkte "Quengelware"!
  • Nutzen Sie "factory outlets", also Kaufen beim Hersteller. Eine gute Übersicht finden Sie in hier.
  • Nutzen Sie beigelegte Rückumschläge zur Antwort. Und wenn drauf steht "Bitte frankieren, wenn Marke zur Hand" heißt das für Sie: Nicht frankieren, Porto zahlt Empfänger! Und wenn Sie selbst etwas verschicken, so schauen Sie nach der günstigsten Versandart (Warensendung, Büchersendung statt normalem großen Brief, Hermes statt Deutsche Post usw.). Alle Informationen dazu finden Sie online, wenn Sie mit Ihrem zu verschickenden Thema googeln.
  • Kaufen Sie Skier am Ende der Skisaison, PCs nach der CeBit - also beides Ende März. Technikgeräte werden in der Regel nach Weihnachten oder Sportgroßereignissen billiger - das hat man dieses Jahr massiv bei Flachbildschirmen nach der Fußball-WM gemerkt. Fahrräder und Inline-Skates werden im Herbst herabgesetzt. Kaufen Sie also "gegen die Jahreszeit". Und fragen Sie nach Auslaufmodellen - diese sind in der Praxis erprobt, und oft nur wegen des schon am Markt angebotenen Nachfolgemodells billiger.
  • Bei Büchern gilt die Buchpreisbindung. Oft finden Sie aber Restposten und Sonderauflagen billiger, z.B. bei Weltbild oder Jokers. kaufen Sie gern online, so nutzen Sie auch den Marketplace von Amazon - viele angebotene Bücher dort sind nur einmal gelesen, aber spürbar billiger als der Neupreis.
  • Nutzen Sie konsequent Rabatte - bei Hotels, Sonderaktionen von Warenhäusern, Zoos, Kinos usw. Schauen Sie nach, ob Ihr Lieblingsanbieter einen Newsletter online bietet, und ob es dazu vielleicht ein Gutzi gibt. So bietet zum Beispiel die Restaurant-Kette Maredo ihren Newsletter-Abonnenten jeweils alle Quartal ein kleines Geschenk (Vorspeise, oder Saft), und zum Geburtstag auch. Wenn Sie sowieso mal wieder hin wollten - prima, dann haben Sie gespart.
  • Nutzen Sie Preisvergleichsportale online. Oder geben Sie, so wie wir beim Kauf unseres Flachbild-TV, die genaue Modellbezeichnung bei Google ein ... und staunen Sie, was dann für Preisunterschiede bei den verschiedenen Anbietern herauskommen. Wir haben für unser Modell 900 (!) Euro weniger gezahlt (machte 31 % aus), als beim teuersten Anbieter.
  • Zuletzt: Druckertinte muß nicht immer die Originalpatrone sein - es sei denn, Sie haben zuviel Geld. Hier können Sie bis zu 95 % sparen, wenn Sie kompatible Patronen anderer Hersteller kaufen. Anbieter sind Büromärkte, und zahlreiche Internetshops wie Tintenmarkt, ebenso Amazon. So kostet der Toner für einen Brothersdrucker statt über 36 Euro nur 14,95 Euro.

Geld-Magazin.de, 25.08.2010

Seit Tagen tropische Verhältnisse in Deutschland - endlich! Aber nicht jeden freuen die 30 Grad aufwärts, viele versuchen sich die Hitze erträglicher zu machen. Dabei wird häufig Strom verschwendet. Hier ein paar Hitzetipps für Stromsparfüchse!

Auf Klimageräte verzichten

Diese kompakten "Eiskisten" sind wahre Stromfresser. Laut test.de übersteigen die Stromkosten schon nach einigen heißen Sommern den Kaufpreis mancher Monoblockgeräte. Denn die mobilen Kompaktgeräte entziehen der warmen Raumluft Energie und kühlen sie somit ab. Die (warme) Abluft leitet ein dicker Schlauch nach draußen, der entweder aus einem geöffneten Fenster hängt - durch das dann wieder warme Luft hereinkommt. Oder es muss dauerhaft ein rundum abgedichtetes Loch in der Scheibe angebracht werden - dann ist aber mit der Mobilität Schluss. Laut und penetrant sind die Geräte außerdem.

Ventilatoren - besser, aber nicht gut

Effektiver in der Stromnutzung sind Ventilatoren. Allerdings verträgt nicht jeder die Zugluft, außerdem wird eigentlich nur die warme Luft bewegt.

Drucker, PC, Faxgerät, Kopierer bei Nichtbedarf ausschalten

Alle "Bürohengste" kennen es - der PC, der Drucker usw. leiten Wärme durch ihre Lüftungsschlitze nach außen. Deswegen sollten sie gerade an heißen Tagen, wenn sie nicht benötigt werden, ganz ausgeschaltet werden.

Morgens lüften, tagsüber verdunkeln

Gucken wir es uns von den südlichen Nachbarn ab: Morgens ordentlich durchlüften, dann tagsüber die Jalousien herunterlassen. Das hält die Wärme draußen.

Und wenn man abends lüftet, hilft der "Handtuchtrick": In das offene Fenster ein nasses (Hand)tuch hängen, das kühlt durch das verdunstende Wasser nochmals ab.

Wasser marsch

Trinken Sie viel, aber besser kein eisgekühltes Getränk. Der Körper braucht dann viel Energie (= Wärme), um die Flüssigkeit auf magenverträgliche Körpertemperatur zu bringen. Und gerät dadurch erst recht ins Schwitzen ...

Lassen Sie ab und zu ein bißchen Leitungswasser (kalt bis lauwarm) über Ihre Unterarme laufen. Das kühlt auch ab, und geht sogar im Büro.  

Auf lange Sicht: Dachdämmung optimieren

Das hilft zwar jetzt nicht akut, bringt aber für den nächsten Sommer etwas: Prüfen Sie, ob Sie nicht das Dach besser dämmen lassen können (einfache Holzfaserplatten helfen schon). Denn was gegen Kälte gut ist, nutzt auch bei Wärme. Und spart Geld!

Geld-Magazin.de, 11.07.2010

Unumstößlicher Wille. (djd/pt). Im vergangenen Jahr trat ein neues Gesetz zur Patientenverfügung in Kraft. Der Wille des Patienten wird mit diesem Gesetz gestärkt. Für den Fall, dass man aufgrund eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung seine Wünsche und Vorstellungen nicht mehr selbst äußern kann, lassen sich durch eine Patientenverfügung verbindliche Festlegungen hinsichtlich der medizinischen Behandlung treffen.

Denn was viele nicht wissen: Angehörige sind bei einer solchen schweren Erkrankung nicht automatisch handlungsbevollmächtigt. Wolfgang Putz, Rechtsanwalt aus München: "Wer über 18 Jahre alt ist, hat nach deutschem Recht keinen rechtlichen Vertreter mehr. Er sollte also mit einer Vorsorgevollmacht einen Vertreter bestimmen und diesem mit einer Patientenverfügung Vorgaben für Behandlungsentscheidungen bei schwerster Krankheit geben."

Patientenverfügung ist verbindlich

Eine Patientenverfügung ist zeitlich uneingeschränkt gültig und für die behandelnden Ärzte die oberste Richtschnur ihres Handelns. Wolfgang Putz: "Mit der Weiterbehandlung eines Schwerstkranken gegen seinen Willen würde sich der Arzt - sofern er diesen Willen kennt - sogar wegen Körperverletzung strafbar machen. Wenn der Arzt eine Maßnahme ergriffen hat und erst danach von der Patientenverfügung erfährt, muss er diese Maßnahme rückgängig machen - selbst wenn dies zum Tod des Patienten führen kann."

Demenz als Hauptursache für Entscheidungsunfähigkeit

Mit dem Alter hat die Patientenverfügung zwar nur bedingt zu tun. Auch junge Erwachsene können Unfälle erleiden und vorübergehend oder dauerhaft entscheidungsunfähig sein. Nichtsdestotrotz ist eine altersbedingte Demenz die mit großem Abstand häufigste Ursache dafür, dass Menschen ihre Angelegenheiten nicht mehr eigenverantwortlich regeln können. Die Zahl der an Demenz Erkrankten wird in Deutschland nach einer Studie des Kieler Fritz-Beske-Instituts bis zum Jahr 2050 auf 2,2 Millionen anwachsen, 2007 waren es erst 1,1 Millionen Betroffene. In diesen Fällen kommen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen oft in große finanzielle Nöte. Viele Kranke werden nicht in eine Pflegestufe für körperlich Pflegebedürftige eingestuft und erhalten damit nur geringe Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung.

Die finanzielle Last der Pflege lindern

Mit einer privaten Zusatzpolice kann man die finanziellen Folgen einer Demenzerkrankung zumindest lindern. Dieter Sprott von den Ergo Direkt Versicherungen: "Aus unserem Hause gibt es jetzt eine Demenzgeld-Versicherung. Sie tritt ein, sobald ein Facharzt bei dem Versicherten eine mindestens mittelschwere Demenz festgestellt hat." Die Leistung in Höhe von monatlich bis zu 600 Euro wird lebenslang gezahlt, der Versicherte oder die Angehörigen können frei entscheiden, wofür sie das Geld verwenden.

 

Quelle:  Geld-Magazin.de, 9.7.2010

Flatrates, die Telefon und Internetnutzung (schnell durch DSL) enthalten, sind bequem und preisgünstig. So die Werbung. Stimmt das wirklich? Wann fährt man besser mit den Flats, was muss man beachten?

Mit der Monatspauschale ist das Telefonieren und das Surfen im Internet abgegolten. Kein Schielen auf die Uhr mehr, kein "Verbindung trennen" beim Surfen, so wie früher bei minutengenauer Abrechnung.

Und kein Überlegen beim Telefonieren:

  • Ist es ein Orts- oder Ferngespräch?
  • Welche Tageszeit ist die günstigste zum Telefonieren? Abweichende Preise für Sonn- und Feiertage beachten ....
  • Welche aktuelle 010xx-Vorwahl ist jetzt gerade mal wieder die günstigste?

Wie gesagt, alles Schnee von gestern. Damit sich die Flat (günstige Angebote ab 29 Euro pro Monat) wirklich rechnet, sollten Sie aber diese

Tipps für die Nutzung der Flatrate

beachten:

  1. Anrufe vom Festnetz zu anderen Festnetzanbietern kosten in der Regel einen kleinen Aufschlag (so zum Beispiel von Telekom zu Arcor)
  2. Anrufe in Handynetze kosten extra
  3. Anrufe bei 0180-Nummern oder 0900-Nummer kosten ebenfalls extra
  4. Die Vertragslaufzeit beträgt in der Regel mindestens 24 Monate, und verlängert sich dann meist auch um weitere 12 Monate
  5. Bei einigen DSL-Flatrate-Anbietern wird nach einem bestimmten Datenvolumen pro Tag gedrosselt, dieses erreichen Sie schnell bei Video- oder Bilderdownload.

Hier die besten Anbieter laut FINANZtest Anfang April. Unser Tipp: Prüfen Sie Ihr Telefon- und Surfverhalten. Wie oft gehen Sie ins Netz, wie häufig telefonieren Sie "außerhalb des Flatrate-Bereiches"? Danach sollten Sie die verschiedenen Anbieter vergleichen. Denn nicht für jeden ist der gleiche Anbieter der günstigste. Und für Wenig-Telefonierer und Wenig-Surfer lohnt sich eine solche Flat schon dreimal nicht ...

Quelle:Geld-Magazin.de, 16.05.2010

Wie heißt es so schön: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Das gilt auch und gerade für den Umgang mit Geld. Kinder sollten schon von kleinauf daran gewöhnt werden, was Geld ist, wie man damit umgeht, und dass es einen Wert darstellt.

Im Alter unter vier Jahren macht es natürlich noch keinen Sinn, aber ab 5 Jahren sollten Eltern (und spendable Großeltern, Patentante) schon mal ein paar Münzen oder einen 5-Euro-Schein geben. Es bringt zum Beispiel einen viel größeren Lerneffekt, wenn man dem Kind 4 Euro gibt und sagt: "Dafür darfst Du Dir ein Heft nach Deinem Geschmack aussuchen." Selbst mit dem Patenkind ausprobiert, die Kleine stand 15 Minuten vor den vielen Bibi-Blocksberg, Lillifee- usw.-Heften, ließ sich immer wieder den Preis ansagen und ausrechnen, wenn sie jetzt dieses nähme, dann ginge das aber nicht mehr ... und sie stattdessen dieses, dann könnte das noch dazu .... So lernte sie a) dass nicht alles auf Wunsch gekauft wird und b) wieviel Gegenwert Geldsummen haben.

Sparschwein für die Kleinen bis 8 Jahre 

Und ein Sparschwein gehört natürlich auch dazu - für einen Teil des Taschengeldes und die Zwischendurch-Geldgaben der Verwandten. Ganz wichtig: Das Kind sollte selbst entscheiden, wie es sein Taschengeld ausgibt. Und auch wenn Sie als Elternteil zähneknirschend dabei stehen, wenn alles für Süßkram (oder eben ein Heftchen) drauf geht - Mund halten, aber auch streng dabei bleiben, wenn dann für den Rest der Woche Ebbe beim Kind herrscht. Das gehört auch dazu: Wenn ich mein Geld ausgegeben habe, muss ich auf die nächste turnusmäßige Auszahlung warten, denn es fällt kein Geld vom Himmel ... wichtige Lektion, jetzt mit Taschengeld, später mit dem Lohn!

Gut ist auch ein Zielsparen mit dem Sparschwein. Das kann auf einen bestimmten Termin hin sein, an dem es geleert wird und das Geld zum Beispiel auf ein Sparkonto kommt; hier bietet sich der Weltspartag Ende Oktober an. Oder das Kind spart auf einen bestimmten Einkauf hin. Zum Beispiel auf einen Gameboy ... und die Eltern können den Anreiz erhöhen, indem sie sagen: "Wenn Du so und soviel gespart hast, legen wir den Rest obendrauf!"

Taschengeld muss sein, spätestens ab Alter 9

Natürlich gibt es Richtwerte für die geeignete Höhe des Taschengeldes. Experten empfehlen für Schüler, die wirtschaftlich von den Eltern abhängig sind: 

 

unter 6 Jahre

wöchentlich

bis 1 Euro

6 bis 7 Jahre

wöchentlich

1 bis 2 Euro

8 bis 9 Jahre

wöchentlich

2 bis 3 Euro

10 bis 11 Jahre

monatlich

10 bis 15 Euro

12 bis 13 Jahre

monatlich

bis 20 Euro

14 bis 15 Jahre

monatlich

20 bis 30 Euro

16 bis 17 Jahre*

monatlich

30 bis 45 Euro

Quelle: Jugendamt Nürnberg, www.familienhandbuch.de

Dabei sollten aber auch immer die persönlichen Lebensumstände der Familie berücksichtigt werden - bei weniger gut Verdienenden kann es weniger sein, bei besser Verdienenden sollte es aber nicht überproportional viel mehr sein. Wichtiger bei Abweichungen nach unten ist es, dem Kind deutlich zu vermitteln, warum es weniger kriegt als vielleicht viele Klassenkameraden. Nicht weil man geizig ist, sondern weil man einfach nicht mehr leisten kann. Das muss natürlich auch stimmen - wenn Mama und Papa sich selbst alles gönnen, aber den Sprößling kurz halten, sind sie schlechtes Vorbild.

Quelle: 14.05.2010 Geldmagazin.de

Konto und Geldkarte für die Älteren

Auch wenn für Bankgeschäfte mit Kindern unter 18 Jahren diverse rechtliche Einschränkungen gelten, sollten spätestens ab Alter 10 Jahre ein Sparkonto existieren. Viele Kreditinstitute bieten auch extra Taschengeldkonten an. Und auch die Geldkarten für Kinder und Jugendliche bringen weitere Selbstständigkeit und Erfahrung im Umgang mit Geld. Das Kind, der Teenie kann zwar mit der Geldkarte nicht im Laden zahlen, aber am Automaten Auszüge holen oder Geld abheben.

Vergleich Zahnzusatzversicherungen ergab große Beitragsunterschiede

Die Stiftung Warentest hat ihren fast zwei Jahre alten Vergleich im Frühjahr 2010 wiederholt. Und kam zu dem - wenig überraschenden - Ergebnis, dass Preis und Leistung bei den untersuchten 110 getesteten Zahn­zusatzversicherungen stark differieren. "Für die leistungs­stärksten Angebote müssen zum Beispiel 43-jährige männliche Neukunden zwischen 18 und 37 Euro im Monat zahlen, gleich alte Frauen zwischen 19 und 49 Euro." (FINANZtest 05/2010).

Hintergrund: Jede der gesetzlichen Krankenkasse kooperiere nur mit einem oder wenigen Anbietern von Zahnzusatzversicherungen - deshalb bekämen die Kassenpatienten nicht immer den für sie besten Tarif angeboten, sondern den bei dieser Kasse erhältlichen ....

Gut zu wissen: Interessant ist auch, dass es unterschiedliche Modelle in der Zahnzusatzversicherung gibt. Manche Beiträge steigen mit zunehmendem Alter, manche Tarife wiederum nicht ....

Ist eine Zahnzusatzversicherung überhaupt sinnvoll?

Oder nur Angstmache? Nein, die Zahnzusatzversicherung schließt die Lücke zwischen dem, was die gesetzlichen Krankenversicherung seit 2008 nur noch zahlen, und dem, was eine ordentliche Zahnbehandlung (Wurzel, Zahnersatz usw.) heute kostet. Nämlich schnell mehrere hundert Euro, die man sonst aus eigener Tasche zahlen müsste.

Um den für sich passenden Tarif zu finden, lohnt sich - wie bei anderen Versicherungen auch - die Nutzung eines Vergleichsrechner. Diesen und viele weitere Informationen finden Sie bei diesem Spezialisten zum Thema Zahnzusatzversicherung.

Und vorab schon ein Tipp beim Vergleich der Tarife: Achten Sie darauf, dass die Kosten nicht nur bei erstmaliger Behandlung erstattet werden, sondern auch bei Wiederholungsbehandlungen. Denn Zahnersatz kann nach rund 10 Jahren ersetzt / ausgetauscht werden müssen ...  und wenn dann die Versicherung nicht zahlt, stehen Sie wortwörtlich mit offenem Mund da ...

Geld-Magazin.de, 21.04.2010

Jeder kennt die Werbung - total verkrustete Teller und Gläser in den Geschirrspüler, Tab dazu und heraus kommt strahlend reines Geschirr (dann klappt es auch mit dem Nachbarn ...). Die Wirklichkeit sieht häufig anders aus - entweder vorspülen oder viele verschiedene Mittelchen hinein in die Maschine. Nun der Test der "all-in-one"-Geschirrspül-Tabs, mit dem Ergebnis: Es geht auch preiswert!

Die Stiftung Warentest hat 20 solcher Multifunktions-Tabs getestet. Noch 2008 waren sie schlechter als die "Einzel-Tabletten", sprich lieber 3 verschiedene Mittel hinein. Nun kommt test. de zum Ergebnis: "Viele Multifunktionstabs mit Klarspüler, Enthärter, Glasschutz und allerlei anderen Finessen spülen heute besser als die "Solisten". Testsieger ist Somat 9 von Henkel. Es bietet die stärkste Spülkraft, auch bei niedrigen Temperaturen und hartnäckigen Teerändern. "

Testsieger Somat 9 am teuersten

Der Nachteil: Ein Spülgang mit dem Testsieger kostet rund 23 Cent. Hier lohnt der Gang zum Discount-Markt. Ebenfalls mit "Gut", nur minimal hinter Somat 9, liegen folgende Tabs:

  • Akuta komplett von Aldi(Nord) für 7 Cent
  • alio Complete von Aldi(Süd) für 7 Cent
  • W5 All-in-1 von Lidl für ebenfalls 7 Cent
  • dm/Denk Multi-Power Revolution (9 Cent) und Multi-Power 5 (8 Cent das Stück)
  • Blik Faktor 7 von Penny für wieder 7 Cent
  • ja! Faktor 7 von Rewe, ebenfalls 7 Cent
  • domol 7in1 von Rossmann, auch 7 Cent.
    Etwas dahinter:
  • Kaiser's Tengelmann/A & P Complete mit ebenfalls 7 Cent
  • Somat 7 für knackige 22 Cent das Tab
  • und Edeka/gut & günstig Multi-Power 7 Funktionen mit wieder 7 Cent.

Unterschied preiswertester - teuerster Tab über 200 %

Sie sehen, man kann mit 7 Cent je Spülgang auch sauber spülen - aber eben auch mit über 200 % mehr Ausgaben je Tab .... Die gesamten Testergebnisse sehen Sie hier.

Laut test.de lohnen sich Solotabs nicht mehr, da sie im Einzelpreis dann auch schon zusammen mindestens 7 Cent kosten.

Quelle: Geld-Magazin.de, 9.3.2010


 
Nun steht sie wieder an, die Steuererklärung. Gut, wenn man ein paar Tipps kennt - mit geschicktem Ausnutzen des legalen Spielraums kann man doch einige (viele) Euros zurückholen!

Werbungskosten: Arbeitsweg / Pendlerpauschale

Dank des BGH-Urteils können Pendler wieder die vollen 30 Cent je km ansetzen, und das ab dem ersten Kilometer. Die Pendlerpauschale erhält jeder Berufstätige, egal ob Sie mit Auto, Motorrad, Roller, Fahrrad oder zu Fuß von zuhause  aus unterwegs sind. Bei 230 Arbeitstagen pro Jahr (das ist der normale Durchschnitt) und zum Beispiel 10 km einfacher Arbeitsweg macht das schon 1.380 Euro aus (230 mal 10 mal 2 mal 0,30 Euro). Und damit liegen Sie schon über der Pauschale von 920 Euro, die das Finanzamt - wenn kein Einzelnachweis erfolgt - für die gesamten Werbungskosten ansetzt.

Dazu haben Sie vielleicht noch Ausgaben für

  • Fortbildung
  • Arbeitsmittel (dazu gehören auch Fachzeitschriften)
  • Berufsbekleidung (Achtung, da ist das Finanzamt recht streng, der Anzug / das Businesskostüm zählen nicht dazu)
  • Gewerkschaftsbeiträge
  • beruflich bedingten Umzug?

Alles auflisten, jeder einzelne Euro mindert Ihre Steuerschuld.

Werbungskosten / Berufskrankheiten

Was viele nicht wissen: Arzt-, Krankenhaus- und Reha-Kosten für anerkannte Berufskrankkeiten sind ebenfalls als Werbungskosten absetzbar.

Handwerkerkosten / haushaltsnahe Dienstleistungen

Erstmals können maximal 6.000 Euro für Handwerkerrechnungen im eigenen Haushalt angesetzt werden. 20 % davon sind die Steuerermäßigung. Also für 2009 bis zu 1.200 Euro mögliche Steuerersparnis.

Dabei ist nur die reine Dienstleistung des Handwerkers absetzbar, nicht Materialkosten. Achten Sie bei der Rechnung darauf, dass erkennbar getrennt ist, welcher Betrag für Material und welcher für die Dienstleistung (dazu zählen u.a. auch die Fahrtkosten) anfiel.

Wichtig: Die Rechnung muss per Überweisung gezahlt werden, nicht bar - der Fiskus erkennt nur Bankbelege an.

Auch bei anderen haushaltsnahen Dienstleistungen kann seit 1.1.2009 mehr gespart werden: Helfer, die kochen, waschen, bügeln, putzen, betreuen, einkaufen, gärtnern oder andere übliche Arbeiten im Haushalt übernehmen, können mit 20 % von maximal 20.000 Euro Lohn- und Fahrtkosten angesetzt werden, wenn es sich um selbstständige oder sozialversicherungspflichti­ge Haushaltshilfen handelt.

Spenden nicht vergessen

Sind Sie Mitglied beim WWF? Oder haben Sie ein Patenkind in einem SOS Kinderdorf? Sehr löblich, auch das Finanzamt findet das. Und erkennt Spendenquittungen, die solche gemeinnützigen Organisation normalerweise jährlich über die Beiträge und Spenden ausstellen, steuermindernd an.

Betreuungskosten

berufstätige Eltern können je Kind bis 6.000 Euro Betreuungskosten pro Jahr geltend machen, als Sonderausgaben / Werbungskosten. Dabei spielt keine Rolle, wo die Kinder untergebracht sind. Das Finanzamt berücksichtigt davon maximal 4.000 Euro. Gegen diese Kappung der Kosten gibt es laut FINANZTest eine Klage vor dem Bundesfinanzhof, in die sich alle Eltern einklinken können (BFH Az. X R 42/09).

Wichtig: Angesetzt werden können nur die reinen Betreuungskosten, also keine Verpflegungskosten im Hort oder Kindergarten. Und wie immer: nicht bar zahlen, das Finanzamt will Rechnungen und Zahlungsbelege sehen!

Quelle:Geld-Magazin.de, 03.03.2010

2010: Die wichtigsten Änderungen für Autofahrer und Urlauber


1. Umweltzonen

Eine Verschärfung der Einfahrtverbote wird es zukünftig in verschiedenen Umweltzonen geben. In Berlin und Hannover dürfen dann beispielsweise nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette durch den Sperrbezirk fahren, mit rotem und gelbem sowie ohne Aufkleber ist die Einfahrt ab sofort verboten. Außerdem richten weitere Städte – unter anderem auch Bonn, Heidelberg und Freiburg – eine örtliche Umweltzone ein. Viele Experten sehen dies allerdings als unangebracht an, denn Umweltzonen verbessern die Luft in Städten kaum. Das belegte auch der ADAC durch eine Studie. Kein Wunder, denn der Pkw-Verkehr emittiert nur fünf Prozent der Feinstaubbelastung. Effektiver für eine dauerhafte Luftverbesserung ist z.B. die Verbesserung des Verkehrsflusses mit so genannten „Grünen Wellen“: Sie erzeugen 25 Prozent weniger Feinstaubpartikel und 50 Prozent weniger Stickoxide. Die Umweltzonen verursachen zudem einen gigantischen Verwaltungsaufwand und immense Kosten. Das Geld dafür fehlt dann an anderer Stelle.


 

2. Wegfall der AU-Plakette
Zum 1. Januar 2010 ist die Abgasuntersuchung künftig Bestandteil der Hauptuntersuchung. Seit dem Jahreswechsel gibt es keine so genannte AU-Plakette mehr. Der sechseckige Sticker wird beim nächsten Prüftermin entfernt und entfällt ersatzlos. Denn die Abgasuntersuchung ist künftig immer Bestandteil der Hauptuntersuchung (HU). Die HU-Plakette am hinteren Kennzeichen signalisiert dann, dass sowohl die Haupt- als auch die Abgasuntersuchung bestanden wurde. Weiße Blanko-Aufkleber verdecken mögliche Beschädigungen am vorderen Kennzeichen.

 

3. Umzug wird erleichtert

Die Kennzeichenmitnahme nach Umzug wird zukünftig erleichtert.


4. Online-Fahrzeug-Zulassung
Diese praktische Möglichkeit wird in einzelnen Ländern getestet – unter anderem in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Ein Besuch beim örtlichen Straßenverkehrsamt ist dann nicht mehr erforderlich. Setzt sich die vorerst probeweise Online-Fahrzeugzulassung durch, wird sie wohl bundesweit eingeführt.

 

5. „Begleitetes Fahren“
Ende 2010 kommen das so genannte "begleitete Fahren“ für 17-Jährige sowie die freiwillige zweistufige Fahrausbildung auf den Prüfstand. Der Bund und die Länder müssen dann entscheiden, ob das als Modellversuch gestartete Projekt zur dauerhaften Alternative wird. Angesichts der überwiegend positiven Rückmeldung scheint dies jedoch sehr wahrscheinlich. Doch Auslandsfahrten sind mit dem vorläufigen U18-Führerschein wohl weiterhin ausgeschlossen.

 

6. Punktesystem
Eine Reform des Punktesystems ist geplant, allerdings erst für Ende 2010.

 

7. Neues für Radler
Neben dem Dynamo soll zukünftig auch eine batteriebetriebene Fahrradbeleuchtung erlaubt sein.

 

8. Unabhängige Schlichtungsstelle
Die Einrichtung einer unabhängigen Schlichtungsstelle für Reisen mit Bus, Bahn, Flug und Schiff wird gesetzlich verankert. Reisende fordern schon lange, dass sie ihre Arbeit so schnell wie möglich aufnehmen soll.

 

9. Verbraucherkreditrichtlinie
Am 11. Juni 2010 tritt eine neue Verbraucherkreditrichtlinie in Kraft. Kreditinstitute, Hersteller und Autohäuser müssen bei ihren Finanzierungsmodellen dann schon in der Werbung transparente Angaben zum effektiven Jahreszins machen - Lockangebote, die sich später als teuer herausstellen, werden somit die Ausnahme.

 

10. Autokauf
Wer über einen Autokauf nachdenkt, profitiert im kommenden Jahr gleich mehrfach. Experten rechnen damit, dass die Fahrzeughersteller und Autohäuser im neuen Jahr mit hohen Rabatten locken werden, um den Absatzrückgang nach der ausgelaufenen Abwrackprämie zu kompensieren. Bis zum Jahresende 2010 sind zudem Käufer von Autos, die den Schadstoffnormen Euro 5 oder Euro 6 entsprechen, von der Kfz-Steuer befreit.

 

11. Knöllchen aus dem Ausland
Mit der Eintreibung nicht bezahlter Urlaubsknöllchen wird es allmählich ernst. Die Rückkehr nach Deutschland schützt nicht mehr. Voraussichtlich ab dem 1. Oktober sollen alle EU-Bußgelder ab 70 Euro auch in Deutschland vollstreckt werden. Je nach Land können davon auch bis zu zwei Jahre alte Strafzettel betroffen sein. Bereits jetzt dürfen Knöllchen aus einzelnen Ländern (Österreich) in Deutschland mit hohem Kostenaufwand eingetrieben werden.

 

12. Maut-Gebühren

Die Pkw-Mautvignetten für Österreich, Tschechien und slowakische Republik werden teurer. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zahlen statt Vignette eine streckenabhängige Maut. Die wird mit Hilfe eines speziellen Erhebungsgeräts im Fahrzeug berechnet. In Österreich wird die Maut für diese Fahrzeuge zusätzlich nach ihrem Schadstoffausstoß gestaffelt. Die Jahresvignette in Österreich kostet laut ADAC 76,20 Euro statt 73,80 Euro. In Tschechien werden nun 1.200 Kronen (umgerechnet rund 47 Euro) statt 1.000 Kronen für die Pkw-Jahresvignette fällig.

 

13. Wohnmobile
Für Wohnmobile mit einem Gewicht zwischen 3,5 Tonnen und 7,5 Tonnen gilt auf unseren Autobahnen weiterhein eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Die bis 2009 befristete Ausnahmereglung wurde auf unbestimmte Zeit verlängert. Die schweren Reisemobile müssen sich trotz massiver Kritik auch weiterhin an das Lkw-Überholverbot halten.

 Quelle: Geld- Magazine.de 18.02.2010

Wer ein Radio hat, kann mitsingen: "Carglass repariert, Carglass tauscht aus!" Denn mittels dieses schon lange eingesetzten Slogans weiß quasi jeder, wie gefährlich Steinschlag ist, dass eine kaputte Autoscheibe repariert werden kann, und es nichts kostet. Oder?

Geld-Magazin.de hat sich das Angebot mal näher angeschaut.

Erstes Aha-Erlebnis: Nur die Windschutzscheibe lässt sich überhaupt reparieren. Ist eine Seitenscheibe oder die Heckscheibe kaputt, muss sie generell ausgetauscht werden.

Zweites Aha-Erlebnis: die Kosten. Da gibt es beim "kostenlos" doch einige Einschränkungen ....

  1. Ihre Kfz-Versicherung muss Glasschäden abdecken. Ansonsten bleiben Sie auf jeden Fall auf den Kosten - egal ob Reparatur oder Austausch - sitzen.
  2. Wenn die Windschutzscheibe betroffen ist, und diese repariert werden kann, und Ihre Versicherung Glasschäden abdeckt ... dann ist es für Sie kostenlos, und Sie werden auch nicht hochgestuft (= keine höheren Kfz-Versicherungsbeiträge), oder verlieren Ihren Schadensfreiheitsrabatt.
  3. Wenn die Scheibe ausgetauscht werden muss, und Ihre Versicherung Glasschäden abdeckt ... dann zahlt sie, Sie müssen die ggf. vereinbarte Selbstbeteiligung tragen, werden aber nicht hochgestuft.
  4. Vorsicht bei Autoversicherungstarifen mit Werktstattbindung: Hier sind Sie verpflichtet, eine Partnerwerkstatt aufzusuchen. Fahren Sie stattdessen zu Carglass, dann müssen Sie die Kosten übernehmen.

Also nichts mit kostenlos in jedem Fall.

Tipp: Wenn Ihr Auto einen Glasschaden in einer Scheibe hat, sollten Sie prüfen, welcher Fall für Sie zutrifft, und vor allem, was Ihre Autoversicherung abdeckt. So vermeiden Sie ggf. einen teuren Windschutzscheibenaustausch, wenn auch die Reparatur geht. Und Sie wissen, ob es für Sie kostenlos wird oder nicht.

Und wenn Sie sich schon immer gefragt haben, wie eine solche Reparatur abläuft: Carglass hat es hier schön anschaulich dargestellt.

Geld-Magazin.de, 1.2.2010

Erste Krankenkasse mit Zusatzbeitrag
Entgegen den Vermutungen Anfang Dezember 2009 ist jetzt doch die DAK die erste Krankenkasse, die einen Zusatzbeitrag verlangt.

Voraussichtlich ab Februar muss jeder DAK-Versicherte 8 Euro pro Monat zusätzlich zahlen. 6 Millionen Mitglieder sind betroffen.

Andere Krankenkassen haben schon angekündigt nachzuziehen, unter anderem die KKH-Allianz und einige Betriebskrankenkassen. Auch Barmer und Techniker Krankenkasse sind nicht "abgeneigt", besser steht (derzeit noch) die AOK da. 2010 definitiv keinen Zusatzbeitrag erheben wollen Siemens Betriebskrankenkasse und SecurVita.

Was Krankenversicherte tun können

Der Zusatzbeitrag muss überwiesen werden, oder wird - nach zusätzlicher Genehmigung durch Sie als Kunden - per Lastschrift eingezogen. Falls Sie nicht zahlen, wird gemahnt, und irgendwann ein Inkassounternehmen eingeschaltet. Alternativ könnte die Krankenkasse Leistungen verweigern / zurückfahren.

Auf jeden Fall haben Sie ein Sonderkündigungsrecht innerhalb von 2 Monaten nach Erhalt der Zahlungsinformation über den Zusatzbeitrag, unabhängig davon, ob die Mindestmitgliedsdauer (18 Monate) schon erreicht ist. Allerdings wissen Sie ja bei einem Wechsel noch nicht, ob "die neue" dann demnächst auch einen Zusatzbeitrag erhebt ...

Geld-Magazin.de, 25.1.2010

Stromverbrauch senken durch Spar-Tipps

Unabhängig davon hier einige Energiespar-Tipps, wie sich der Verbrauch reduzieren lässt:

  • Verzichten Sie möglichst auf Geräte mit Akku. Denn hier wird die meiste Energie fürs Laden gebraucht. Akkus halten übrigens länger, wenn Sie sie immer bis zur kompletten Entladung benutzen, und nicht ständig sofort wieder an die Ladestation hängen (gilt z.B. für Telefon-Akkus).
  • Stand by - teure Bereitschaft. Fernseher, DVD-Player, Hifi-Anlage besser nicht die ganze Zeit auf Stand by lassen - pro Jahr und Gerät kommen hier zwischen 10 und 15 Euro zusammen. Praktisch ist eine Steckerleiste mit An-/Ausschalter.
  • Schalten Sie bei Ihrem PC den Bildschirm, wenn Sie ihn nicht benutzen, nach einigen Minuten komplett auf schwarz, nicht auf Bildschirmschoner. Viele PCs haben auch den sog. "Energiesparmodus" - sie schalten sich nach von Ihnen vorgegebener Zeit herunter und sparen Strom.
  • Waschen Sie immer mit voller Waschmaschine. Halbleere Trommeln verschwenden Strom und Wasser. Macht ca. 40 Euro pro Jahr.
  • In den meisten Fällen reicht der normale Waschgang, ohne Vorwäsche, bei maximal 60 Grad. Und falls Ihre Waschmaschine einen "Energiespargang" hat: schauen Sie nicht nur auf die Verbrauchswerte Strom, die dann geringer sind - manchmal steigt im Gegenzug der Literverbrauch Wasser überproportional an.
  • Zum Wäschetrocknen eignet sich als Alternative zum Trockner die Wäscheleine. Jeder Trocknervorgang kostet circa 65 Cent. 
  • Sortieren Sie die Wäsche vor dem Bügeln. Fangen Sie bei den Stücken mit niedriger Bügeltemperatur an - so können Sie eher starten. Bügeln Sie dann Wäsche mit höherer Temperatur, heben aber noch einige Stücke (z.B. aus Leinen) auf - diese können Sie dann zum Schluß mit der Restwärme des Bügeleisens noch glätten. 
  • Gluckert Ihre Heizung? Dann ist es höchste Zeit zu entlüften, damit das erwärmte Wasser besser zirkulieren kann. Bringt runde 14 Euro pro Jahr.
  • Zum Brötchen Aufbacken den Toaster samt Aufsatz verwenden statt des Backofens - je nach Häufigkeit und Familiengröße zwischen 20 und 80 Euro im Jahr.
  • Wasser-, Eierkocher und Kaffeemaschine statt Herd nutzen. Und: Wasser schon warm aus der Leitung lassen, auch wenn Sie es im Topf auf dem Herd (z.B. für Nudeln) brauchen. Der gesparte Strom macht ca. 35 bis 40 Euro im Jahr (und es geht schneller, Sie sparen Zeit).
  • Mikrowelle nur für kleine Mengen, und für das Autauen von Tiefgefrorenem nur in Notfällen nutzen - bringt auch einiges.
  • Herd die zweite: bei langen Garzeiten einen Schnellkochtopf verwenden. Und immer darauf achten, dass die Topfunterseite eben auf der Kochplatte / dem Ceranfeld aufliegt. Und dass die Ausmaße passen, also nicht den großen Topf auf die kleine Platte (dauert ewig) oder den kleinen auf die große Platte - verschwendete Energie.
  • Kühlschrank - achten Sie darauf, dass die Dichtungen sitzen, stellen Sie ihn nicht direkt neben den Herd. Tauen Sie ihn regelmäßig ab, und lassen Sie nicht die Tür offen stehen. Warme Speisen bitte erst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Auch die mittlere Kühlstufe reicht in der Regel aus. Alles zusammen bringt auch runde 50 Euro im Jahr.

Quelle: Geld-Magazin.de, 27.1.2010

Strompreise und Gaspreise: Beide steigen I/2010 kräftig

Im Gegensatz zu den Anlagezinsen steigen die Preise für Strom und Gas im 1. Quartal 2010 ordentlich: 215 von 900 Stromversorgern erhöhen, das ist jeder Fünfte! Dazu kommen noch 85 Gasversorger, die ihre Preise nach oben "adjustieren", wie es so schön heißt ...

 

Die gesamte Liste der Erhöhungen, zusammengestellt von Check24, sehen Sie hier. Und hier sind nochmal zur Erinnerung die Preisänderungen zum 1. Januar 2010.

 

Senkungen gibt es übrigens auch, genau 5 Versorger. Und alle auf sehr hohem Niveau - nämlich von durchschnittlich 1.197,05 Euro um 3,93 % auf 1.149,10 Euro Jahrespreis, also minus 47,94 Euro.

Nur noch ein Anbieter (Gasanstalt Kaiserslautern) senkt, 15 erhöhen - von durchschnittlich 1.280,22 Euro auf 1.359,60 Euro, macht 79,38 Euro oder 6,22% mehr.
Die höchste prozentuale Erhöhung haben die Stadtwerke Lüdenscheid zum 01.03.2010 angekündigt; der Grundpreistarif steigt von 1.135,64 Euro auf 1.268,92 Euro, das sind 133,28 Euro bzw. 11,74 %.

Bei dem Vergleich (Quelle: Check24) wurde ein Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr zugrundegelegt.

Tipp: Vergleichen Sie selbst, wie Ihr Anbieter bei Ihren Verbrauchsdaten im Vergleich liegt. Und zögern Sie nicht zu wechseln, wenn der Unterschied über 100 Euro im Jahr ausmacht. Aber achten Sie darauf, wie lange der Preis garantiert wird, und ob irgendwelche "Abschlussboni" den Preis für das erste Jahr mindern und damit den Vergleich verzerren ....

Quelle: Geld- Magazine.de 24.01.2010

 

Geld sparen beim Einkaufen - ohne auf Qualität zu verzichten. Das möchte jeder. Ein paar einfache Tipps helfen, und Sie sparen bei (fast) jedem Einkauf - über das Jahr macht das dann mehrere 100 Euro aus!

  • Vermeiden Sie Mogelpackungen - nicht jede Großpackung ist wirklich preiswerter. Rechnen Sie um, wie viel 1 Blatt der Küchenrolle / 1 Wascheinheit des Waschmittels / 100 g des Käses usw. kosten - das muss jeweils am Regal stehen. Sie werden überrascht sein!
  • Der "3 für den Preis von 2" lässt Sie schon gar nicht mehr nachdenken, ob Sie überhaupt 2 brauchen! Der "ich mache den Super-Rabatt-Schnapper"-Trieb lässt oft das Nachrechnen wegfallen ... tappen Sie nicht in diese Falle. Das gilt genauso für die "12 für den Preis von 10"-Lebensmittelangebote wie Joghurt und ähnliches - oft wird es dann schlecht oder Sie können nach der achten Packung die Geschmacksrichtung nicht mehr sehen....
  • Satt einkaufen gehen, nicht hungrig. Und schreiben Sie zuhause einen Einkaufszettel - so verhindern Sie Impulskäufe.
  • Wussten Sie, dass appetitliche Gerüche (Backwaren zum Beispiel) zu impulsiverem Einkaufsverhalten führen? Und zwar nicht nur für Lebensmittel, sondern alle Waren? Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Journals of Consumer Research. Deshalb riecht es oft in Einkaufspassagen so gut.....
  • Altbekannt, aber immer wieder gern missachtet: bücken Sie sich im Supermarkt! Die teuren Produkte stehen in Augenhöhe, die preiswerteren unten.
    Und bringen Sie Ihrem Nachwuchs gleich bei, dass er nicht zu den schönen bunten Sachen an der Kasse beim Warten greift ... nicht umsonst heißen diese Produkte "Quengelware"!
  • Nutzen Sie "factory outlets", also Kaufen beim Hersteller. Eine gute Übersicht finden Sie in hier.
  • Nutzen Sie beigelegte Rückumschläge zur Antwort. Und wenn drauf steht "Bitte frankieren, wenn Marke zur Hand" heißt das für Sie: nicht frankieren, Porto zahlt Empfänger! Und wenn Sie selbst etwas verschicken, so schauen Sie nach der günstigsten Versandart (Warensendung, Büchersendung statt normalem großen Brief, Hermes statt Deutsche Post usw.). Alle Informationen dazu finden Sie online, wenn Sie mit Ihrem zu verschickenden Thema googeln.
  • Kaufen Sie Skier am Ende der Skisaison, PCs nach der CeBit - also beides Ende März. Technikgeräte werden in der Regel nach Weihnachten billiger - das hat man dieses Jahr massiv bei Flachbildschirmen gemerkt. Fahrräder und Inline-Skates werden im Herbst herabgesetzt. Kaufen Sie also "gegen die Jahreszeit". Und fragen Sie nach Auslaufmodellen - diese sind in der Praxis erprobt, und oft nur wegen des schon am Markt angebotenen Nachfolgemodells billiger.
  • Bei Büchern gilt die Buchpreisbindung. Oft finden Sie aber Restposten und Sonderauflagen billiger, z.B. bei Weltbild oder Jokers. kaufen Sie gern online, so nutzen Sie auch den Marketplace von Amazon - viele angebotene Bücher dort sind nur einmal gelesen, aber spürbar billiger als der Neupreis.
  • Nutzen Sie konsequent Rabatte - bei Hotels, Sonderaktionen von Warenhäusern, Zoos, Kinos usw. Schauen Sie nach, ob Ihr Lieblingsanbieter einen Newsletter online bietet, und ob es dazu vielleicht ein Gutzi gibt. So bietet zum Beispiel die Restaurant-Kette Maredo ihren Newsletter-Abonnenten jeweils alle Quartal ein kleines Geschenk (Vorspeise, oder Saft), und zum Geburtstag auch. Wenn Sie sowieso mal wieder hin wollten - prima, dann haben Sie gespart.
  • Nutzen Sie Preisvergleichsportale online. Oder geben Sie, so wie wir beim Kauf unseres Flachbild-TV, die genaue Modellbezeichnung bei Google ein ... und staunen Sie, was dann für Preisunterschiede bei den verschiedenen Anbietern herauskommen. Wir haben für unser Modell 900 (!) Euro weniger gezahlt (machte 31 % aus), als beim teuersten Anbieter.
  • Zuletzt: Druckertinte muss nicht immer die Originalpatrone sein - es sei denn, Sie haben zuviel Geld. Hier können Sie bis zu 95 % sparen, wenn Sie kompatible Patronen anderer Hersteller kaufen. Anbieter sind Büromärkte, und zahlreiche Internetshops wie Tintenmarkt, ebenso Amazon. So kostet der Toner für einen Brothersdrucker statt über 36 Euro nur 14,95 Euro.         

         Quelle: Geld-Magazin.de 19.01.2010

Brückentage für mehr Freizeit mit wenig Urlaubstagen

Verlängern Sie Ihren Urlaub durch die Brückentage 2010. Nutzen Sie Feiertage und Ferientermine, die auf einen Wochentag fallen. Die Wochenenden helfen zusätzlich viele Urlaubstage am Stück zu erreichen.

 

Das Jahr 2010 ist ein Jahr für Arbeitgeber und nicht so gut für den Arbeitnehmer.

 

Aus der Brückentage-Sicht fallen 2010 noch mehr Feiertage auf einen Samstag oder einen Sonntag als im Jahr zuvor.

 

In diesem Jahr fällt der Maifeiertag am 1. Mai auf einen Samstag und der Tag der deutschen Einheit am 03. Oktober auf einen Sonntag. Die Weihnachtsfeiertage und Neujahr fallen ebenfalls auf die Wochenenden.
 
Dafür lohnt es sich umso mehr, seinen Urlaub für 2010 über Ostern sowie Himmelfahrt und Pfingsten zu planen.

 

Damit Sie Ihre freie Zeit gut planen können, wurden für Sie die möglichen "Lückentage" zusammengestellt.

 

Zeitraum

Feiertage

Urlaubstage

freie Tage

01.01.10 - 10.01.10

Neujahr / Heilige 3 Könige

4

10

27.03. - 11.04.10

Ostern

8

16

08.05. - 16.05.10

Christi Himmelfahrt

4

9

08.05. - 24.05.10

Christi Himmelfahrt / Pfingsten

9

17

03.06. - 06.06.10

Fronleichnam

1

4

15.08. - 18.08.10

Mariä Himmelfahrt

1

4

30.10. - 07.11.10

Reformationstag / Allerheiligen

4

9

13.11. - 21.11.10

Buß- und Bettag

4

9

20.12. - 26.12.10

Weihnachten

5

9

20.12.10 - 02.01.11

Weihnachten / Neujahr

10

16

 

Wollen Sie Urlaub während der Schulferien machen? Mit dem Ferienkalender 2010 finden Sie schnell die unterrichtsfreien Tage im Jahr. Auf einen Blick sehen Sie alle Bundesländer in Deutschland. Klick hier!

 

Quelle: www.feiertage-newsletter.de 18.10.2010

 

Neue Gesetze 2010 - Aktuelle Änderungen im September


Der September hat es dieses Jahr in sich. Eine ganze Reihe von gesetzlichen Änderungen ist ab dem 1. September gültig. Lesen Sie hier, was sich genau ändert und bleiben so auf dem aktuellsten Stand.

Energiesparlampen

Ab September gilt das europäische Verkaufsverbot für gewisse Glühlampen (klare Lampen mit >100 Watt und alle matten Lampen); Vorräte werden verkauft, bis sie aufgebraucht sind. Ein Jahr später folgt die zweite Stufe mit dem Verbot von Lampen zwischen 75 und 100 Watt. September 2011 sind dann die 60 Watt-Lampen dran und noch ein Jahr später ist dann endgültig Schluss. Energiesparlampen sind in der Anschaffung etwas teurer zahlen sich dann aber relativ schnell aus aufgrund der geringen Leistungsaufnahme. Aber Vorsicht denn die Energiesparer müssen umweltgerecht entsorgt werden (Quecksilber).

Datenschutz

Datenschutz war in diesem Jahr ein heißes Thema. Angefangen von verkauften CDs mit Personen- oder Kontendaten bis zu Datenskandalen bei Großkonzernen. Der Handel mit Personendaten ist künftig nur noch erlaubt, wenn der Betroffene ausdrücklich zustimmt. Datenlisten dürfen von Werbewirtschaft, Medienunternehmen, Meinungsforscher und gemeinnützige Organisationen weiterhin verwendet werden (Listenprivileg). Es gilt ein „Kopplungsverbot“ - ein Vertragsabschluss darf nicht davon abhängig gemacht werden, dass persönliche Daten für die Werbung verwendet werden. Einwilligen muss der Empfänger in die Datenweitergabe nicht, wenn hervorgeht, woher die Daten ursprünglich stammen.

Arbeitnehmerdatenschutz

Bereits oben angesprochen wurde aufgrund der Datenskandale auch der Arbeitnehmerdatenschutz verbessert. Zweck und Bedingung für die Datenerhebung vor der Einstellung,

Patientenverfügung

Erstmalig tritt eine gesetzliche Regelung zu Patientenverfügungen in Kraft. Die neuen gesetzlichen Regelungen schreiben weitgehend die bisherige Praxis fest. Schriftlich fixierte Familienrecht

Das gerichtliche Verfahren in Familienangelegenheiten wird nun erstmals in einer einzigen Verfahrensordnung zusammengefasst und vollständig neu geregelt. Insbesondere für Kinder soll die Neuerung eine Verbesserung bringen, da sie in Streitigkeiten häufig die Leittragenden sind. So soll bspw. die Verfahrensdauer gerade in Kindschaftssachen (Sorge- und Umgangsrecht, Vormundschaft, ...) verkürzt werden. Bei einem Scheidungsantrag muss künftig vermerkt werden, ob man sich bereits zuvor über die Sorgerechts-Regelung einig geworden ist.

Verfügungen müssen künftig beachtet werden (Patientenwillen).

Scheidung

Fast jede dritte Ehe in Deutschland wird geschieden. Künftig soll das Vermögen nach einer Scheidung gerechter verteilt werden als bisher. Beim Zugewinn werden dann mit in die Ehe gebrachte Schulden berücksichtigt. Somit werden die Altschulden des Ehepartners, der die Schulden vor der Ehe angehäuft hat, mit seinem Anteil am Zugewinn verrechnet. Eine „Vermögensauskunft“ verpflichtet ferner über Belege offen zu legen, wie bzw. wohin sich das Vermögen entwickelt hat. In Sachen Altersvorsorge werden die Ansprüche aus Rentenversicherung oder anderen Formen der Altersvorsorge je hälftig geteilt – bisher wurde über den Versorgungsausgleich oft zu Lasten der Frau geteilt.

Verkehrsschilder

Hat der Schilderwald damit ein Ende? Zumindest werden einige Verkehrsschilder gestrichen und neue Zusatzzeichen angebracht. Aus dem Schilderkatalog sollen zum September beispielsweise die Gefahrenzeichen, die vor Eisglätte, Splitt/Schotter, Steinschlag, Flugbetrieb oder Tieren warnen, gestrichen werden. Symbole – wie Schneeflocke oder Flugzeug – bleiben jedoch als "Sinnbilder" erhalten. Die „Sinnhaftigkeit“ ob immer ein neues Schild aufgestellt werden muss soll nun intensiver geprüft werden. In Zukunft wird ferner angezeigt, ob Fußgänger und Radfahrer eine Sackgasse passieren können. Für Inline-Skater und Rollschuhfahrer gibt es ein neues Zeichen (Viereck mit „frei“) das anzeigt, dass diese auf Fahrbahnen, Seitenstreifen oder Radwegen zugelassen sind. Ebenfalls neu – Bußgelder: Beim Inlineskaten auf Fahrbahn oder Radweg unzulässig benutzt? Auf den neu markierten Strecken keine besondere Rücksicht auf den übrigen Verkehr genommen? Zehn Euro zahlen - bei Gefährdung 20 Euro.

Mindestlohn

Es gelten ab September neue Mindestlöhne am Bau. In einer schrittweise Steigerung bis 2011 werden diese um 1,2 bis 2,8 Prozent angehoben (Westen), im Osten um 8,3 Prozent. Somit beträgt der Mindest-Westlohn 10,80 Euro und 9,25 Euro im Osten

Aktionäre

Das neue Gesetz soll eine Maßnahme gegen missbräuchliche Aktionärsklagen darstellen. Bisher konnten sog. „räuberische Aktionäre“ durch Klagen mehr oder weniger aktiv in die Unternehmenspolitik eingreifen, indem sie wichtige Entscheidungen blockieren. Zudem soll durch die Veröffentlichung aller für die Hauptversammlung relevanten Unterlagen auf der Website des Unternehmens mehr Transparenz geschaffen werden. Die Online-Zuschaltung erlaubt zudem die Teilnahme auf elektronischem Weg.

Solariums-Verbot für Minderjährige

Da die Haut von Minderjährigen noch deutlich sonnenempfindlicher ist, ist ihnen künftig die Nutzung von Solarien untersagt. Denn zu viel Strahlung, vor allem UV-Strahlung, kann schädlich für die Gesundheit sein.

 

Quelle: http://de.biz.yahoo.com/money-spezial

Batterien: Preiswerte sind genauso gut

Da steht man ratlos vor dem Regal ... man braucht "nur" neue Batterien ... und sieht eine Vielzahl von verschiedenen Anbietern, und vor allem große Preisunterschiede. Jetzt hat ein Test ergeben: Billig ist auch gut, teure Batterie muss nicht sein!

Die Experten der Stiftung Warentest haben 26 verschiedene Batterien getestet - 23 Alkaline und 3 Lithium.

Das beste Preis-/Leistungsverhältnis hatten die Batterien von dm, Aldi (Nord uns Süd) sowie Lidl. Der Preis je Stück liegt bei rund 20 Cent, Qualitätsurteil "gut". Der Testsieger bei Alkaline-Batterien nach Qualität (ebenfalls "gut") war Panasoniv Evoia, mit einem Preis von 1,88 Euro je Stück ... also das Neunfache!  

Bei den 3 getesteten Lithium-Batterien bekam der Sieger ein "Sehr gut", nämlich Energizer Ultimate Lithium für 2,41 Euro das Stück. Dafür bekommt der Käufer aber auch bis zu dreimal soviel Energie wie bei den Alkaline-Batterien. Und sie sind weniger kälteempfindlich, sowie entladen sich weniger schnell. Also bestens geeignet zum Beispiel für Außer-Haus-Aktivitäten jetzt im Winter.

Das gesamte Testergebnis sehen Sie hier bei test.de.

Fazit: Der trommelnde Duracell-Hase ist zwar niedlich anzuschauen, aber die Batterie ist schlichtweg nicht das Achtfache im Preis (1,63 Euro) gegenüber den "Billigbatterien" wert! Bei Batterien ist teuer nicht gleich bessere Qualität.

Geld-Magazin, 12.1.2010

Rauchmelder in 8 Bundesländern Pflicht

Viele wissen es gar nicht: Bereits in acht Bundesländern ist die Installation von Rauchmeldern auch in privaten Wohnräumen Pflicht. Es ist auch davon auszugehen, dass die anderen Bundesländer sukzessive folgen werden.

Stand Januar 2010 haben bereits Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Bremen (ab circa Mitte 2010) eine Rauchmelderpflicht für private Wohnräume.

Für den Einbau ist der Bauherr bzw. Eigentümer verantwortlich. Einzige Ausnahme ist Mecklenburg-Vorpommern, wo der "Besitzer" der Immobilie in die Verantwortung genommen wird - bei vermieteten Objekten ist das der Mieter.

Mit der Installation hören die Pflichten aber nicht auf, sie reichen bis zur Wartung der Geräte. Hier bildet Schleswig-Holstein die Ausnahme: Für die Wartung ist der "Besitzer" verantwortlich, das heißt der Mieter.

Welche Art Rauchmelder und in welchen Räumen?

Ausschließlich Rauchwarnmelder nach DIN EN 14604 sind zulässig.
230-V-Rauchwarnmelder müssen über eine Notstromversorgung verfügen, z. B. Batterie oder Akkumulator.
Rauchwarnmelder mit einer Rückstellmöglichkeit eines ausgelösten Alarms sollten gemäß der Infoseite Rauchmelder-Lebensretter.de bevorzugt werden.

Beim Einbau ist ein Rauchwarnmelder pro Raum ausreichend, wenn dieser Raum nicht größer als 60 qm ist. Bei größeren Räumen sind zusätzliche Geräte erforderlich.
Bei der Mindestausstattung gemäß der DIN 14676 sind Rauchwarnmelder in Schlaf- und Kinderzimmern sowie in den Fluren (Rettungswegen)  zu installieren.
Bei der optimalen Ausstattung sind außerdem alle Wohn- und Hobbyräume, Heizungs- und Werkräume und der Dachboden mit je einem Rauchwarnmelder zu versehen. In Treppenhäusern oder Räumen mit Galerie ist in der obersten Etage mindestens ein Rauchwarnmelder zu installieren.

Ausgenommen von der Rauchmelderpflicht ist das Bad, weil dort Wasserdämpfe einen Falschalarm auslösen können. Da dies auch für die Küche zutrifft, sind (typisch Gesetzestext ...) nur in solchen Küchen und solche Rauchmelder zu installieren, die Fehlalarme ausschließen.

Tipp: Achten Sie beim Kauf auch auf die Lebensdauer der Batterien - sie sollte mehrere Jahre betragen. Sonst sind Sie andauernd am Batteriewechsel. Und so etwas kann sehr nervig sein ... wobei der Fiepton, wenn das Gerät nach neuen Batterien schreit, noch sehr viel nerviger ist!

Aufwand und Nutzen

Ein Rauchmelder kostet pro Stück ab 4 Euro, bessere Geräte um die 15 Euro. Die Installation könne man, so sagen Experten, mit minimalem handwerklichen Geschickt auch selbst vornehmen ... Sie müssen nur Dübeln können. Netter Hinweis: Man möge bitte den Rauchmelder an der Decke anbringen, da Rauch nach oben steigt.

Das ist alles nicht die Welt an Kosten und Aufwand. Im Gegenzug haben Sie ein sicheres Gefühl, falls ein Brand ausbrechen sollte. Viele schätzen übrigens die Zeit, die sie nach Ausbruch eines Brandes bis zum noch möglichen sicheren Verlassen des Raumens haben, falsch ein! Es sind gerade mal 4 Minuten.

Zwar ist jetzt die Weihnachtszeit mit Adventskranz, Weihnachtsbaum bzw. Silvester mit den Raketen gerade vorbei. Aber ein Brand kann schnell ausbrechen:

  • die schwelende Zigarette, eventuell beim Einschlafen aus der Hand gefallen
  • der aus Versehen angezündete Herd, auf dem etwas liegt
  • ein Kurzschluß in der Steckdose
  • ....

Deswegen sollte man die Rauchmelderpflicht nicht als Über-Regulierungswut der Gesetzgeber betrachten, sondern vorsorgen.

Geld-Magazin.de, 11.1.2010

Altersvorsorge – fünf goldene Regeln

Bei der Geldanlage, die später einmal die Altersvorsorge darstellen soll, möchte man als Anleger natürlich keine Fehler machen. Einen richtigen oder falschen Weg an sich gibt es nicht bzw. eine Erfolgsformel hat bisher leider noch niemand ableiten können. Doch wenn Sie die fünf goldenen Grundregeln beachten bekommen Sie zumindest ein Grundgerüst, auf welchem Sie dann Ihre Anlageentscheidungen aufbauen können.

1. Früh, früher, am besten

Je eher, desto besser. Diese einfache Formel gilt insbesondere für die Altersvorsorge. Auch wenn Sie nur geringe Beträge

monatlich sparen können sollten Sie umgehend beginnen, wenn Sie es nicht schon getan haben. Einen Sparplan können Sie oft bereits ab 25 Euro monatlich beginnen. Der Clou hierbei – durch einen frühen Beginn und eine lange Spardauer wirkt sich der Zinseszinseffekt viel stärker aus. Sparen Sie 40 Jahre lang monatlich wird fast die Hälfte der Gesamtsumme in den letzten zehn Jahren angespart. Bei 25 Euro monatlich und einem Zinssatz von 3 Prozent pro Jahr haben Sie nach 40 Jahren 12.000 Euro eingezahlt – und fast 11.000 Euro an Zinsen erhalten.

2. Eine sichere Rendite

Das wäre das Optimum. Doch Sicherheit und hohe Rendite sind zwei gegensätzliche Ziele. Hohe Rendite geht (fast) immer auf Kosten der Sicherheit und umgekehrt. Eine gute Mischung verschiedener Anlageformen ist daher sehr wichtig.

3. Prognosen

Haben Sie eine Lebensversicherung und sind seit Jahren enttäuscht über den geringen Betrag der Ihnen wahrscheinlich ausgezahlt wird? Lebensversicherer können Prognosen auch nicht 100%ig voraussagen. Lassen Sie sich also nicht abschrecken. Die Wirtschaftslage zum Ende Ihrer Anlagedauer zu prognostizieren ist fast unmöglich.

4. Risiko abstimmen

Passen Sie Ihre Anlageformen entsprechend der Restlaufzeit der Anlagedauer an. In den ersten Jahren können Sie etwas mehr Risiko eingehen. Geht es Richtung Ende der Spardauer sollten Sie unbedingt umschichten und auf sichere Anlageformen vertrauen. Sind Sie noch jung sollten Sie einen größeren Anteil in Aktien halten. Als Faustformel gilt 100 minus Lebensalter – gleicht dem maximalen Anteil von Aktien am Gesparten. Allerdings beachten Sie ferner Anlagehorizont und den Betrag, den Sie insgesamt anlegen wollen.

5. Sparstrumpf

Einen Grundstock sollten Sie sich bilden, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Denn wenn Sie bspw. zu Beginn direkt den Grossteil in Aktien anlegen und dann kurzfristig Geld benötigen und die Aktien verkaufen müssten machen Sie dabei fast immer ein schlechtes Geschäft. Das Sparvermögen, das fürs Alter vorgesehen ist, sollte nämlich für kurzfristigen Geldbedarf nicht angetastet werden müssen.

Viel Glück beim Sparen!

Quelle: http://de.biz.yahoo.com/money-spezial

Restaurant - König Kunde und seine Rechte

 

Das ist sicher schon jedem von uns einmal passiert. Der Abend im Restaurant ist so ganz anders gelaufen als ursprünglich geplant – angefangen von der nicht eingetragenen Reservierung über ein lauwarmes, salziges Essen. Aber muss ich mir denn als Gast das so alles gefallen lassen oder wo darf oder sollte ich mich wehren? Lesen Sie hier einige Hinweise.

Reservierung

Sie haben reserviert aber es ist kein Tisch frei? Ärgerlich und gefallen lassen müssen Sie sich das ca. 15 bis 30 Minuten. Dann ist Ihr Anspruch begründet und falls doch kein Tisch für Sie frei ist können Sie Schadensersatz in der Höhe der Rechnung eines ähnlichen Restaurant-Typs verlangen. Haben Sie reserviert dann aber die Reservierung selbst  nicht eingehalten? Vorsicht, denn auch hier kann der Wirt Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Er hat auch einen Anspruch sofern Sie bereits vorab ein Menü geordert haben (bspw. Hochzeit, Geburtstag, …).

Garderobe

Für Garderobe wird nicht gehaftet? Das hätte der Gastwirt wohl gerne so. Allerdings ist dieser Hinweis oft ungültig sofern die Garderobe für den Gast nicht einsehbar ist während seines Besuchs. Kommt Ihnen also etwas abhanden können Sie hierfür Schadensersatz fordern.

Wartezeit aufs Essen

45 Minuten ungefähr sind die Wartezeit, die Sie akzeptieren müssen, um die Rechnung kürzen zu können. Beschweren können Sie sich natürlich schon vorher und wenn das Restaurant kulant ist gibt es vielleicht zumindest einen Kaffee gratis.

Unfreundliche Bedienung

Jeder hat mal einen schlechten Tag. Als Gast können Sie jedoch verlangen, dass man Sie angemessen bedient. Beschweren Sie sich also rechtzeitig, wenn Ihnen der Service nicht passt.

Wasser umsonst

Anders als bspw. in Frankreich ist in Deutschland ein Recht auf Leitungswasser nicht begründet – es kann somit in Rechnung gestellt werden. Sollte ein Restaurant dies allerdings nutzen, war es sicher das letzte Mal, dass man dort als Gast anwesend war. Also fragen, ob man ein Glas Wasser bekommt, kostet erstmal nichts.

Wein auf dem Hemd

Hat Ihnen die Bedienung ausversehen Ihr Glas Wein oder etwas anders über das Hemd oder die Hose gekippt begründet dies für Sie einen Anspruch auf Schadensersatz – Reinigung der Hose/Hemd. Ist der Fleck permanent können Sie Ersatz des aktuellen Gegenwertes des Kleidungsstücks fordern.

Dreckiger Teller oder Glas

Die Rechnung kürzen können Sie bei einem verdreckten Teller oder Glas nicht gleich; gefallen lassen sollten Sie sich dies jedoch nicht. Fragen Sie einfach nach einem Ersatz.

Krankheit nach dem Essen

Erbrechen, Übelkeit oder sonstige Krankheiten nach dem Essen? Wenn Sie eindeutig beweisen können, dass dies aufgrund des Restaurantsbesuchs zurückzuführen ist, gibt es auch hier Schadensersatz.

Toilette

Es ist eine Toilettenkraft vorhanden – muss ich diese bezahlen? Nein eine Toilette muss das Restaurant ohnehin stellen. Hier ist es eher der gesunde Menschenverstand, dass man einen kleinen Obolus zahlt. Und wenn ich kein Gast bin kann ich die Toilette trotzdem nutzen? Nein. Die Toilettennutzung ist nur für Gäste des Restaurants kostenlos.

Zahlen bitte

Ist es nicht gerade ein romantisches Abendessen zu zweit möchte man doch nicht gerne zu lange auf die Rechnung warten. Zumutbar sind laut Gerichten 15 bis 30 Minuten Wartezeit. Sie können danach gehen sollte die Rechnung noch nicht da sein – hinterlassen Sie allerdings Ihre Personalien, damit Ihnen die Rechnung zugeschickt werden kann. Ob sich das dann lohnt bleibt Ihnen überlassen.

Haben Sie leider nur Ihre Kreditkarte dabei? Pech gehabt, denn ein Anspruch auf einen solchen Service besteht nicht. Nehmen Sie also immer genügend Bargeld mit.

Guten Appetit!

Quelle: http://de.biz.yahoo.com/money-spezial

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